Christiane Böhm
Psychologische Psychotherapeutin, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte."
- Christiane BöhmÜber mich
Mein Ansatz
Die thematischen Schwerpunkte in meiner Arbeit kurz erklärt:
Durch psychische Belastungen oder Erkrankungen erleben wir häufig Hemmungen, Ängste und Einschränkungen in unserer Selbstwahrnehmung und Handlungsfähigkeit.
Im therapeutischen Gespräch geht es darum, gemeinsam ein Verständnis für die Entstehungsgeschichte solcher Symptome zu entwickeln und zu individuellen Stärken und Fähigkeiten (Ressourcen) zurückzufinden. Sich mitteilen zu können und verstanden zu fühlen führt aus dem Teufelskreis einsamer Not heraus – eine heilsame Erfahrung.
Bilder und Symbole sind in der Verständigung über inneres Erleben sehr hilfreich, weil sie viel mehr ausdrücken als Worte. Aus diesem Grund biete ich zusätzlich zu den tiefenpsychologischen Gesprächen die Katathym imaginative Psychotherapie (KIP) an.
In dieser Therapieform geht es um die Klärung und Bearbeitung von Alltagserfahrungen, die als leidvoll erlebt werden, ohne dass die Betroffenen daran etwas ändern können.
Menschen machen vom ersten Atemzug an Erfahrungen mit sich und ihrer Umwelt. Diese Erfahrungen wiederholen sich z.T. tagtäglich und prägen unsere Persönlichkeit. Wir entwickeln Muster, in denen wir empfinden, denken und uns verhalten. Diese in unserer Kindheit entstandenen Muster gehören so selbstverständlich zu uns, dass sie automatisiert und unbewusst ablaufen.
Prägende Lebenserfahrungen unserer frühen Kindheit können wir noch nicht in Worte fassen. Körperlich und emotional spüren wir Freude und Leid auch in dieser frühen Zeit sehr intensiv und entwickeln ein Körpergedächtnis dafür. Nichts geht verloren oder „ist vorbei“. Alles fließt in unsere aktuelle Lebensgestaltung mit ein und steuert unser Verhalten, häufig unbewusst.
In der TP sind klärende Gespräche über bewusst Erinnertes, Gedachtes und Gefühltes ein wesentlicher Teil der Therapie. Diese Gespräche werden ergänzt durch Methoden, die einen gemeinsamen Zugang zu unbewussten Erfahrungen ermöglichen. Die KIP ist eine solche Methode.
Das griechische Wort „katathym“ bedeutet „am Herzen liegend, gewünscht, gefühlsnah“. Die KIP bedient sich dialogisch begleiteter Imaginationen (Tagträume), in denen sich Erfahrungen bildlich mitteilen, die bisher eher unbewusst unser Verhalten und Erleben beeinflusst haben. Durch den therapeutischen Dialog während einer solchen Imagination können diese früh angelegten Verhaltensmuster verlebendigt und bearbeitet werden.
Das Selbstverständnis wird durch die regelmäßige Anwendung solcher Imaginationen vertieft und der Zugang zu den eigenen Gefühlen intensiver.
Dadurch kann in den therapeutischen Gesprächen gemeinsam verstanden werden, wodurch bisher unverständliches Verhalten und Empfinden gesteuert wurde und wie es im Sinne der eigenen Wünsche und Ziele verändert werden kann.