Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist ein therapeutisches Verfahren, das darauf abzielt, unbewusste innere Prozesse und vergangene Beziehungserfahrungen zu verstehen und deren Einfluss auf aktuelle zwischenmenschliche Konflikte und psychische Beschwerden zu erkennen. In unserer Praxis bieten wir diese Methode in Form von Gruppenpsychotherapie an.
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Tiefenpsychologische Gruppenpsychotherapie
In unserer Praxis bieten wir Gruppenpsychotherapie im tiefenpsychologischen Verfahren an. An den 100-Minütigen Sitzungen nehmen vier bis neun Patient:innen teil. In der halboffenen Gruppe bleiben die Teilnehmer:innen so lange, wie dies jeweils erforderlich ist. Wenn ein Gruppenmitglied ausscheidet, kann ein neues hinzukommen. Dies hat den Vorteil, dass in der Gruppe stets Mitglieder mit einer längeren Erfahrung sind, an denen sich neue Teilnehmer:innen orientieren können.
In einer Gruppenpsychotherapie bekommt jedes Gruppenmitglied Rückmeldungen von mehreren, ganz unterschiedlichen Menschen- nicht nur von der Therapeutin. So erleben die Teilnehmer:innen im Umgang miteinander, wie sie ihre Beziehungen zu anderen Menschen gestalten. Sie lernen die eigenen Gefühle und Empfindungen besser wahrzunehmen und gleichzeitig auch anderen Menschen und deren Bedürfnisse, Beweggründe und Sichtweisen offen zu begegnen. Auf diese Weise können Symptome wie Depressionen, Ängste, Panikattacken, Zwangsgedanken oder psychosomatische Reaktionen als Ergebnis misslingender zwischenmenschlicher Beziehungen verstanden werden- ein wichtiger Schritt, Beziehungen zukünftig neu zu gestalten.
Zudem geht es in der tiefenpsychologischen Gruppenpsychotherapie um das Erleben und Verstehen einer grundlegenden inneren Dynamik, die uns Beziehungen auf eine bestimmte Art und Weise gestalten lässt. Diese Dynamik ist selbst das Ergebnis bisheriger Beziehungserfahrungen, sie wird geprägt von zumeist nicht bewussten inneren Motiven und Mustern. In tiefenpsychologisch fundierten Gruppen entfaltet sich diese in einem sicheren Rahmen und einer offenen Gruppenkommunikation. Im Zentrum stehen dabei drei Bereiche: das Beziehungserleben in der Gruppe, gegenwärtige Konflikte sowie die eigene Lebensgeschichte. Schwierige Beziehungskonstellationen und damit verbundene psychische Störungen können neu erlebt, verstanden und bearbeitet werden. Das neue Wissen kann im Lebensalltag erprobt und zur Weiterentwicklung wieder in die Gruppe eingebracht werden.
(Quelle: GKV Spitzenverband, BAG).
Tiefenpsychologische Zusatzmethode
Katathym imaginative Psychotherapie (KIP)
Die Katathym-imaginative Psychotherapie nutzt Tagträume zur therapeutischen Bearbeitung unbewusster Themen. In einem Zustand der Tiefenentspannung lässt der/die Patient:in durch verbale Suggestionen des Therapeuten Bilder zu spezifischen Fokusthemen wie Wiese, Fluss oder Haus entstehen. Diese Bilder ermöglichen neue Erlebens- und Verhaltensmöglichkeiten.
Ich-Stärkung: Imaginationen beruhigen, reduzieren Stresshormone und fördern körperliches Gleichgewicht.
Regression: Wiedererleben früherer Erfahrungen ermöglicht die Wandlung alter Verhaltensmuster.
Konfrontation: Auseinandersetzung mit unangenehmen Themen führt zu mehr Akzeptanz und Lösungssuche.
Distanzierung: Der Überblick aus der Adlerperspektive hilft, neue Einsichten und Problemlösungen zu finden.
Die Therapieverfahren zur Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie werden sowohl als Einzel- als auch als Gruppentherapie angeboten.