Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass psychische Beschwerden das Ergebnis von bewussten und nichtbewussten Lernprozessen sind. Zu Beginn der Behandlung wird gemeinsam mit der Patientin oder dem Patienten erarbeitet, welche Bedingungen ihrer oder seiner Lebensgeschichte und der aktuellen Lebenssituation zur Entstehung und Aufrechterhaltung der psychischen Symptomatik beigetragen haben und weiter wirksam sind. Auf dieser Grundlage werden gemeinsam die Therapieziele und der Behandlungsplan festgelegt. In der Verhaltenstherapie wird die Patientin oder der Patient zur aktiven Veränderung ihres oder seines Handelns, Denkens und Fühlens motiviert und angeleitet. Dabei werden die bereits vorhandenen Stärken und Fähigkeiten herausgearbeitet und für den Veränderungsprozess nutzbar gemacht.

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Akzeptanz Commitment Therapie (ACT)

In der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) werden traditionelle verhaltenstherapeutische Techniken mit achtsamkeits- und akzeptanzbasierten Ansätzen sowie Interventionen zur Werteklärung kombiniert. Diese Therapieform zielt darauf ab, negative Gedanken achtsam und nicht wertend zu akzeptieren, was eine neutrale Distanzierung ermöglicht. Durch die Klärung persönlicher Werte – also das, was einem wichtig ist und wofür es sich lohnt, sich zu engagieren – können zielgerichtete und konkrete Handlungsabsichten entwickelt werden.

Die Standardbehandlung in ACT umfasst sechs wesentliche Komponenten: Akzeptanz, Defusion (Distanzierung), Achtsamkeit, Beobachterperspektive, Werteklarheit und Bereitschaft/Commitment. Diese Elemente fungieren sowohl als therapeutische Haltung als auch als spezifische Methoden. Sie unterstützen die Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses zwischen Patient:in und Therapeut und fördern das Erreichen der therapeutischen Ziele.

Psychoonkologie

Die Psychoonkologie ist ein spezialisiertes Teilgebiet der Onkologie, das medizinisches, psychologisches, soziologisches und philosophisches Wissen nutzt, um Menschen mit Krebs ganzheitlich zu unterstützen. Ihr Ziel ist es, Betroffene dabei zu helfen, die physischen und emotionalen Folgen der Erkrankung besser zu bewältigen.
Zu den psychoonkologischen Angeboten gehören praktische Beratung zu Alltag, Beruf und Sozialleistungen sowie verschiedene Therapieformen wie Psychotherapie, Musiktherapie, Kunsttherapie und Entspannungsverfahren. In bestimmten Fällen können auch Medikamente eingesetzt werden. Die Psychoonkologie richtet sich nicht nur an die Erkrankten selbst, sondern auch an deren Angehörige.

Psychoonkologische Begleitung beginnt oft schon bei der Diagnosestellung und kann über die gesamte Behandlungsdauer bis hin zur Nachsorge fortgesetzt werden. Ein wichtiger Aspekt der Psychoonkologie ist die Forschung, die untersucht, wie psychologische und soziale Faktoren das Leben und die Behandlung von Krebspatient:innen beeinflussen.
Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse helfen, die Unterstützung für Betroffene noch gezielter und wirksamer zu gestalten.

Diese Psychotherapeut:innen bieten diese Therapieformen an.

Anke Judtka

Anke Judtka

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Josef Möller

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Informationen zur ambulanten Psychotherapie in der gesetzlichen Krankenversicherung